Wieder so eine Schweinerei

Hagen.  Das Leben eines schwerverletzten Sechsjährigen hängt nach einem schrecklichen Unfall am Donnerstagabend, der durch das Straßenrennen zweier Fahrer geschehen war, am seidenen Faden.

Es ist noch gar nicht so lange her, da mussten wir erfahren, das die Gerichte in einem solchen Fall sehr gnädig urteilen. Der Tod einer 19 jährigen Radfahrerin bei einem illegalen Rennen in Köln, wurde lediglich mit einer Bewährungsstrafe geahndet.  Den Kontrahenten dieses Rennens war nicht nachzuweisen, dass sie sich vorher abgesprochen hatten und so blieb es bei einer Bewährungsstrafe.
Der Hergang des Unfalls in Hagen dürfte ähnlich liegen. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass in diesem Fall die Verursacher glimpflich davonkommen.
Es ist nach meiner Auffassung die Aufgabe des Staates, seine Bürger vor Schaden am Leib und Leben zu bewahren. Dazu bedarf es einer Gesetzgebung die für krasses Fehlverhalten einen angemessenen Strafenkatalog vorsieht.
http://www.derwesten.de/staedte/hagen/autorennen-junge-6-ringt-nach-unfall-in-hagen-mit-dem-tod-id11843585.html

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