Die schulische Inklusion in NRW ist gescheitert

Das Schuljahr 2016 /17 wirft seine Schatten voraus. In den nächsten Wochen, stehen wieder viele Eltern vor der Aufgabe, für ihre Kinder die richtige Schulform und Schule auszuwählen. Wie steht es in diesem Zusammenhang, um das Lieblingsprojekt der grünen Schulpolitik, der schulischen Inklusion? Im Windschatten anderer aktueller politischer Ereignisse, ist es um dieses Thema ruhig geworden. Der grünen Schulministerin Sylvia Löhrmann, dürfte das gefallen, denn um das Projekt steht es nicht zum besten. Ich bin der Meinung, dass die schulische Inklusion gescheiter ist.

Schon seit einigen Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der NRW Schulpolitik.
In all den Jahren ärgere ich mich, über die abgehobene Arroganz grüner Bildungspolitiker.
Es war und ist, bei allen Veranstaltungen zum Thema Inklusion immer das selbe Lied. „Schulische Inklusion ist eine gesellschaftliche Verpflichtung und wer es wagt Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Projektes zu äußern ist ein schlechter Mensch, der Behinderte ins Abseits stellen will und deshalb gar kein Gesprächspartner sein kann, pfui der sollte sich was schämen“.
So oder so ähnlich, wir kennen es ja zur Genüge. Auf der grünen Leier wird immer die selbe Melodie gespielt und die Linkspresse spielt dazu auf der Schalmei.
Bei soviel geistiger Vernebelung setzen sich kluge Sachargumente nicht mehr durch.
Nun ist die schulische Inklusion in der Umsetzungsphase angekommen. Die Förderschullandschaft wurde kräftig durchgeschüttelt, manches an bestehender Infrastruktur dem Erdboden gleich gemacht. Und jetzt?
Am 05.01. sendete WDR 5 „Westblick“ einen Beitrag mit dem Titel „Von der Regelschule zurück auf die Förderschule“. Nanu, da reibt sich manch einer die Augen. Eltern von Kindern mit besonderem Förderbedarf ziehen die Förderschule wieder der Regelschule vor?
Ja, so ist es, denn viele dieser Eltern, die ihre Kinder zu einer Regelschule geschickt haben, stellen nun fest, dass ihre Kinder hier keine optimale Förderung erfahren. Wie denn auch? Warum haben wir denn über Jahrzehnte das kostspielige System der Förderschulen immer weiter entwickelt?
Ja, natürlich um die Förderung von Kindern bedarfsgerecht zu gestalten und ihnen somit die größtmögliche Beteiligung am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Die Grünen haben sich alle praktischen Sachverhalte einfach weg geträumt und dabei so ganz nebenher die Zukunftsperspektiven vieler Schüler mit Förderbedarf gefährdet.
Nun zeichnet sich ab was zu erwarten war. Die schulische Inklusion war ein Irrweg und ist gescheitert. Die dafür Verantwortlichen, werden das nach meiner Erfahrung nicht zugeben und lieber irgendwie weiter wurschteln.
Nach meiner Meinung, wären die Grünen, nicht die Grünen, wenn sie sich nicht aus der Verantwortung heraus schwätzen würden. Jetzt sind es die bösen, bösen Sachprobleme und vielleicht ist auch der Umsetzungswille mancher Lehrer an Regelschulen nicht ausreichend ausgeprägt.
Ich denke, das Durcheinander an unseren Nordrhein-Westfälischen Schulen wird uns solange erhalten bleiben, wie eine grüne Ministerin auf dem Chefsessel des Schulministeriums sitzt. Das müssen wir dringend ändern. Im Mai 2017 haben wir die Möglichkeit dazu.