Die Europäische Union ist faktisch am Ende

Schon seit Jahren brennt es in der EU an allen Ecken und Enden.
In der Eurokrise, wurden die Feuer mit der großen Geldspritze so gut es ging eingedämmt. Gelöscht wurde nie und es brennt immer weiter. Mit der Flüchtlingskrise ist aber nun ein neuer Brandherd entstanden. Und jetzt ist es passiert. Das europäische Haus ist abgebrannt.

Die Europäische Union ist am Ende. Die schon immer bestehende Unfähigkeit der EU, gemeinsam zu handeln, wurde stets überspielt und dem Bürger weiß gemacht, dass alles einem großen und edlen Plan folge. Wenn es unrund lief (und das war eigentlich immer so) hat man die Bürger mit der Begründung beschwichtigt, dass alles eben dem europäischen Aufbauprozess geschuldet wäre. Wer nicht gutgläubig sein wollte, es wagte Probleme zu hinterfragte oder gar Kritik äußerte wurde als Antieuropäer und als Nationalist verunglimpft. Nun stehen die Europaträumer vor den Ruinen einer schon immer fehl konstruierten Union. Einem Staatenbund der nur als Schönwetterverein funktionierte und nie für Krisenzeiten geeignet war.
Noch klammern sich führende Europäische Politiker an einem letzten Hoffnungsschimmer fest. Um die EU zu retten braucht es eine gemeinsame Anstrengung ist eine beliebte Phrase.
Aber die Anstrengung wird von niemandem unternommen werden. Hierfür ein Beleg. Es sollte, laut Vereinbarung von Anfang Oktober 2015, ein Kontingent von 160.000 Flüchtlinge innerhalb Europas nach einem vereinbarten Schlüssel verteilt werden. Bisher wurden nur rund 800 Plätze dafür zur Verfügung gestellt. Ein Witz, eine gemeinsame Anstrengung sieht anders aus.
Natürlich verschwindet die EU nicht so einfach. Sie wird als Institution ohne Nutzen erhalten bleiben und uns weiter auf der Tasche liegen.

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