Innenminister de Maizière wird kaltgestellt, Kanzleramt nimmt Flüchtlingshilfe selbst in die Hand

Das Kanzleramt richtet eine eigene Stabsstelle für die Koordination der Flüchtlingsbetreuung ein. Einzelaufgaben werden den Ministerien zugewiesen.
Diese Information ist brisant.
Innenminister de Maizière, der in der aktuellen Flüchtlingskriese durchaus eine eigene Meinung zu erkennen gegeben hat wird kaltgestellt, denn die Kompetenzen des Bundesinnenministeriums werden deutlich eingeschränkt.
Die neue Stabsstelle im Kanzleramt soll Kanzleramtsminister Peter Altmaier leiten.
Die Kanzlerin setzt auf Ihren treuen Altmaier und Peter Altmaier setzt sich auf das Problem. Beide hoffen, dass die Bürger das Chaos dann nicht mehr so deutlich sehen werden.
Das Merkel nun den Strategen de Maizière durch den Wasserträger Altmaier ersetzt ist ein Schachzug zur Sicherung der eigenen Macht. In der Vergangenheit haben solche Winkelzüge durchaus funktioniert. Diesmal ist aber einiges anders. Das Flüchtlingschaos ist so groß, dass Machtspiele alleine keine Lösung bringen werde.
Die Flüchtlingskrise hat eine eigen Dynamik entwickelt und so könnte der Schuss nach hinten losgehen. Es könnte sein das die Kanzlerin Merkel sich selbst isoliert. Das wäre der Anfang vom Ende des Systems Merkel.

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